Die Lendenwirbelsäule hat eine große Last zu tragen, da das Gewicht und die Bewegungen auf die Lendenwirbelsäule einwirken. Dadurch sind altersbedingte Veränderungen und allgemeiner Verschleiß (Degeneration) die führenden Ursachen für Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Gleitwirbel, Instabilitäten und Fehlstellungen bzw. Verkrümmungen (Skoliose). Durch eine gute konservative Therapie kann der überwiegende Anteil von Beschwerden in unserer Wirbelsäulenpraxis Hamburg beherrscht und eine Operation vermieden oder aufgeschoben werden.
Je nach Beschwerdeintensität und -dauer kann eine Operation sinnvoll sein. Hier gilt das Prinzip, den Eingriff so klein wie möglich zu halten. Eine mikrochirurgische Operation mit Entlastung der Nerven kann in den meisten Fällen ausreichend sein. Durch die hohe Expertise und Erfahrung bei mikrochirurgischen Operationen an der Wirbelsäule führen wir die Eingriffe schonend und mit kurzer Narkosezeit durch. Dadurch kann eine schnelle Erholung von dem Eingriff mit zügiger Beschwerdelinderung eintreten. Ein wichtiger Stellenwert und unterschätzter Anteil ist die Nachbetreuung nach einer Operation, die oft „stiefmütterlich“ erfolgt. Wir von der Wirbelsäulenpraxis Hamburg passen diese immer dem Verlauf und der Art des Eingriffes entsprechend an und betreuen unsere Patienten so lange, bis eine zufriedenstellende Situation erreicht wurde.
Eingriffe an der Lendenwirbelsäule werden in Vollnarkose durchgeführt. Der Zugang erfolgt meistens von der Rückseite, mikrochirurgisch wird der Bandscheibenvorfall von hier z.B. schonend entfernt oder die Spinalkanalstenose beseitigt. Der Eingriff dauert in der Regel, aufgrund unserer sehr guten operativen Erfahrung, nicht länger als 30-45 Minuten.
Bei Fehlstellungen oder Instabilitäten sind stabilisierende und versteifende Operationen durchaus erforderlich, da dann eine mikrochirurgische Operation nicht mehr ausreichend ist. Dieser Eingriff ist dann deutlich größer und belastender, aber bietet gute Chancen einer Besserung der Beschwerden. Durch die operative Erfahrung und Expertise können wir auch komplexere Eingriffe schonend und mit kurzer Narkosedauer durchführen und damit die Erholungsphase verkürzen. Nach einer stabilisierenden Operation kann sich der postoperative Verlauf, je nach Länge der Beschwerden, teilweise über Monate hinziehen, sodass eine dauerhafte Begleitung nach der Operation durch den Operateur ratsam ist. Die Wirbelsäulenpraxis Hamburg gewährleistet diesen wichtigen Teil der postoperativen Behandlung und passt diese immer individuell an den einzelnen Fall an.
Stabilisierungen (z.B. mit Hilfe des Schrauben-Stab-Systems) können vom Rücken oder von der Bauchseite aus vorgenommen werden. Manchmal ist die Kombination aus beiden Techniken erforderlich. Die Operationswunde ist größer und der Eingriff dauert oft deutlich länger, abhängig von der Komplexität des Eingriffes. Diese sollte entsprechend gründlich erörtert werden und ist immer im Einzelfall zu prüfen. Sie bleibt immer eine individuelle Entscheidung.