Heutzutage existiert eine Vielzahl an Maßnahmen, die es erlauben, Bandscheibenvorfälle ohne Operation zu behandeln. Allerdings führen konservative Maßnahmen nicht immer zum Erfolg. In solchen Fällen stellt eine Bandscheiben-Operation die letzte Lösung dar, um die Schmerzen der Patienten zu lindern und Ausfallserscheinungen der Nerven zu verbessern.
Sie haben Schmerzen an der Wirbelsäule? Sie vermuten, dass Sie einen Bandscheibenvorfall haben, trauen sich aber nicht, einen Arzt aufzusuchen? Im Folgenden möchten wir von der Wirbelsäulenpraxis Hamburg Sie gerne bei dem Schritt unterstützen, professionelle und fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und so ein Stück Lebensqualität zurückzuerhalten. Hierfür finden Sie nützliche Informationen zum Thema Bandscheiben und Operation von Bandscheiben.
Die Funktion einer Bandscheibe
Die menschliche Bandscheibe besteht aus zwei Hauptteilen: dem elastischen Faserring und dem weichen Gallertkern. Die Bandscheibe hat die Aufgabe, Belastungen, die auf die Wirbelsäule ausgeübt werden, abzufedern und den Druck zu verteilen.
Benachbarte Wirbelkörper werden durch eine Bandscheibe miteinander verbunden und aneinander befestigt. Die Bandscheiben besitzen dabei wichtige Funktionen. Sie verhelfen der Wirbelsäule zu Stabilität und Beweglichkeit und dienen gleichzeitig als Abfederung zwischen den einzelnen Wirbeln.
Bandscheibenvorfall – wenn die Bandscheibe Schmerzen verursacht
Laut Statistik gehören Rückenschmerzen zu den meistgenannten Beschwerden in Deutschland. 90 % der Bürger geben an, an Rückenschmerzen zu leiden. Im überwiegenden Anteil sind die Beschwerden nur harmlose muskuläre Probleme; eine mögliche Ursache für dieses Leiden kann aber auch ein Bandscheibenvorfall sein. Häufig wird die betroffene Bandscheibe ohne Operation behandelt – d.h., es werden konventionelle Methoden eingesetzt, um einen Therapieerfolg zu erzielen.
Schmerzen am Rücken, die sowohl in den Armen als auch in den Beinen zu spüren sind, können Symptome für einen Bandscheibenvorfall sein. Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall? Durch altersbedingte Veränderungen im weichen Gallertkern (Nucleus pulposus) und im harten Faserring (Anulus fibrosus), z.B. durch einen sinkenden Wassergehalt und Veränderung der bindegewebigen Struktur, erhält der Faserring winzige Rupturen, wodurch sich der Gallertkern nach außen wölben kann. Wenn nun dieser Kern den Faserring durchbricht, spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Dieser ist in einigen Fällen als letzter Ausweg nur noch durch eine Operation zu therapieren, um so den betroffenen Patienten von seinen Schmerzen zu befreien.
Wann ist eine Operation der Bandscheibe notwendig?
Obwohl zurzeit etwa 150.000 Bandscheiben-Patienten operativ behandelt werden, sind Experten der Meinung, dass fast 90 % dieser Eingriffe überflüssig sind. Wir können diese Angaben nicht nachvollziehen, da wir die konservative Therapie gewissenhaft durchführen und nur dann, wenn diese keine ausreichende Linderung bringt, eine Operation in Betracht ziehen.
Wir in der Wirbelsäulenpraxis Hamburg sind stets darauf bedacht, unsere Patienten vor einer Operation gründlich zu untersuchen und über die unterschiedlichen Behandlungsmaßnahmen zu beraten. Wir wägen dann gemeinsam die Risiken der unterschiedlichen Behandlungsoptionen ab und versuchen, die Prognose zu erarbeiten. Wenn alle Formen der Behandlung ausgeschöpft sind und keine zufriedenstellende Besserung erreicht werden konnte, raten wir unseren Patienten durchaus zu einer operativen Behandlung, um zur Verbesserung des Gesundheitszustandes beizutragen.
Vor der OP - Maßnahmen zur Vorbereitung
Unabhängig davon, welche Methode zur Operation der Bandscheibe verwendet wird, findet sie stets unter Vollnarkose statt. Eine Anästhesie ist also bei jedem operativen Eingriff zur Behandlung eines Bandscheibenvorfalls notwendig, bei der selbstverständlich dauerhaft der Gesundheitszustand während der Narkose beobachtet wird. Vor einer Operation wird das Narkoserisiko durch den Anästhesisten beurteilt, um hier bestmöglichst vorbereitet zu sein. Falls notwendig, werden wir nötige Voruntersuchungen über unsere Wirbelsäulenpraxis Hamburg veranlassen.
Während der Operation an der Bandscheibe
Es existieren zwei unterschiedliche Operationsmöglichkeiten – je nachdem, welche Bandscheibe betroffen ist. So ist es möglich, die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche Bandscheibe zu ersetzen (Bandscheibenprothese). Durch diesen Ansatz wird gewährleistet, dass die Wirbelsäule des Patienten weiterhin beweglich bleibt. Dieses Verfahren ist nur in bestimmten Fällen zu empfehlen. Hierüber muss eine ausführliche Beratung erfolgen, da dieses Verfahren auch viele Probleme mit sich bringen kann.
Goldstandard ist die minimal-invasive Technik. Hierbei wird der Nerv mit einem modernen Operationsmikroskop mikrochirurgisch entlastet und der Bandscheibenvorfall so entfernt. Führendes Ziel: schonend den Nerv entlasten und damit die Schmerzursache beseitigen und mögliche Nervenausfälle verbessern. Dabei muss das Gewebe so schonend wie möglich behandelt werden. Durch unser hohes Maß an Spezialisierung und Erfahrung operieren wir in dieser Technik sehr schonend, sodass eine schnelle Erholung möglich ist und die Risiken minimiert werden.
In Fällen mit Instabilität (zum Beispiel Wirbelgleiten oder Gleitwirbel) oder wiederholten Bandscheiben in einem Segment, trotz mehrfacher Operation, ist oft eine Versteifung erforderlich. Die betroffene Bandscheibe wird weitestgehend entfernt und durch ein festes Implantat (Cage) ersetzt. Durch zusätzliche Schrauben werden dann die Wirbelkörper miteinander verbunden, sodass dieses Segment miteinander verwachsen kann. In vielen Fällen wird durch den „normalen“ Bandscheibenverschleiß das Segment durch Knochenanbau selbst versteift, d.h. durch diese Operation greift man dem natürlichen Verlauf vor. Die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule bleibt dabei meistens gut erhalten, sofern nur ein Segment davon betroffen ist.
Die Nachbehandlung einer Bandscheibenoperation
Nach einer Operation ist es wichtig, dass eine gründliche und angepasste Nachbehandlung stattfindet. Dabei ist zu beachten, dass jeder Mensch sehr unterschiedlich auf Operationen reagiert, dementsprechend muss die Nachbehandlung immer individuell angepasst werden. Ziel ist es, die Belastbarkeit und Beweglichkeit zu fördern und aufzubauen, die Muskulatur zu stärken und dann z.B. die berufliche Belastung vorzubereiten. Hierbei können viele Fehler gemacht werden. Wir von der Wirbelsäulenpraxis Hamburg achten darauf genau und werden mit Ihnen das Konzept erarbeiten.
Die Wirbelsäulenpraxis Hamburg schenkt Ihnen neue Lebensqualität
Die Wirbelsäulenpraxis Hamburg ist eine Praxis, die sich auf die Behandlung von Patienten mit Problemen an den Bandscheiben spezialisiert hat. Aufgrund dieser Tatsache können unsere hoch qualifizierten Ärzte Ihnen die bestmögliche Versorgung anbieten. In der Wirbelsäulenpraxis arbeiten zwei Neurochirurgen, Dr. med. Roland Kranz und Dr. med. Sebastian Spuck. Zudem sind vier medizinische Fachangestellte in der Praxis tätig. Nicht nur die fachliche Kompetenz unserer Ärzte überzeugt unsere Patienten, sondern auch die Vernetzung unserer Arztpraxis mit zahlreichen anderen Fachmedizinern, Diagnostikern und modernen Kliniken.
Da unsere Ärzte eine neurochirurgische Ausbildung besitzen, befinden Sie sich bei uns in besten Händen. Einer unserer Fachärzte ist zu jeder Zeit in der Wirbelsäulenpraxis anwesend, sodass Sie sich immer gut aufgehoben fühlen. Unsere Versorgung umfasst zudem eine gründliche Vor- sowie Nachbehandlung des Patienten; eine detaillierte Beratung des Erkrankten gehört dabei zu unseren wichtigsten Aufgaben.
Bei den Ärzten Dr. med. Kranz und Dr. med. Spuck handelt es sich um ausgebildete Neurochirurgen. Dies bedeutet, dass Sie von uns eine Rundumversorgung erwarten können. Dabei hat das Wohlergehen unserer Patienten oberste Priorität. Viele Ärzte begehen den Fehler, sich nicht genug Zeit für Ihre Patienten zu nehmen. Wir sind der Meinung, dass eine gründliche Voruntersuchung und Besprechung mit dem Patienten großen Einfluss auf die Behandlungsergebnisse hat. Denn nur so kann ein Arzt den Erkrankungsgrad des Patienten richtig festlegen.
Führt die Wirbelsäulenpraxis Hamburg auch Operationen an den Bandscheiben durch?
Unseren Ärzten ist es wichtig, dass alle Patienten, die mit Schmerzen in die Praxis kommen, alle Behandlungsoptionen dargelegt bekommen. Dabei ist die Operation immer die letzte Möglichkeit. Sollte ein operativer Eingriff zur Behandlung der Bandscheibe jedoch unabdingbar sein, so befinden sich unsere Patienten bei unseren Neurochirurgen in erfahrenen Händen. Zu dem Leistungsspektrum der Wirbelsäulenpraxis Hamburg zählen auch operative Eingriffe an der beschädigten Wirbelsäule und den Bandscheiben.
Für die Zukunft der Praxis ist geplant, die Expertise weiter auszubauen, den Schwerpunkt auf konservative Therapien sowie minimalinvasive Operationen zu legen. Zudem werden wir Sie auch weiterhin bei größeren Operationen behandeln können.
Ihre Vorteile einer operativen Behandlung bei der Wirbelsäulenpraxis-Hamburg
Wir klären Ihre Fragen
Bevor Sie bei uns behandelt werden, klären wir Sie gründlich über Ihr Krankheitsbild auf. Des Weiteren besprechen wir gemeinsam mit Ihnen, wie Ihre weitere Behandlung ausschaut. Dabei ist es uns sehr wichtig, dass auch Sie noch alle für sich offenen Fragen klären, sodass Sie den Therapieplan möglichst gut nachvollziehen können. Darüber hinaus ist es hilfreich, dass Sie alte Befunde und Bildmaterialien, wie z.B. Röntgenaufnahmen, die Sie eventuell bereits von anderen Ärzten erhalten haben, mit zur Besprechung bringen. Denn nur so können wir Ihnen eine optimale und erfolgreiche Therapie gewährleisten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wenn Sie Probleme oder Fragen haben oder aber einen Termin vereinbaren möchten, so kontaktieren Sie uns gerne. Auf unserer Webseite finden Sie sowohl weitere Informationen zur Wirbelsäulenpraxis Hamburg als auch unsere Kontaktdaten. Unser Praxisteam freut sich auf Sie!